Man nehme
- Transparenten Orchideentopf oder einen anderen Topf mit Wasserabzugsloch.
- Untersetzer oder Übertopf in passender Größe
- Spezielles, sehr grob strukturiertes Orchideensubstrat
- Orchideendünger
- Blattpflegeprodukte
- Wasserzerstäuber
- Gießkanne. Und/oder wasserdichtes Gefäß, das größer ist als der Orchideentopf.
Umpflanzen
Orchidee vorsichtig aus dem Topf nehmen und das alte Substrat zwischen den Wurzeln entfernen.
Abgestorbene und/oder eingetrocknete Wurzeln mit einer Schere möglichst an der Basis wegschneiden.
Die Wurzeln der Orchidee in den neuen Topf halten und alle Zwischenräume mit frischer Orchideenerde auffüllen. Topf mehrfach leicht auf der Tischfläche aufschlagen und/oder an die Topfwand klopfen, damit sich das Substrat gut verteilt.
Erst rund fünf Tage nach dem Umtopfen wird die frisch getopfte Orchidee kräftig angegossen – so, dass das Wasser unten aus dem Topf läuft.
Pflegen
Orchideen lieben einen hellen Standort, ohne direktes Sonnenlicht und ohne kalte Zugluft.
Anstatt mit der Gießkanne zu gießen, hat es sich bewährt, die Orchideen einmal wöchentlich für eine Viertelstunde in ein lauwarmes Wasserbad zu stellen, anschließend abtropfen zu lassen und wieder an ihren Platz zu stellen.
Blätter und Luftwurzeln der Orchideen sollten regelmäßig besprüht werden – insbesondere im Winter bei trockener Heizungsluft.
Orchideenblätter sollten regelmäßig gereinigt werden. Dazu stehen spezielle Blattpflegeprodukte zur Verfügung.
Orchideen werden nur während der Wachstumsphase (Sommerhalbjahr) und mit speziell auf die Bedürfnisse der Orchideen abgestimmten Produkten gedüngt.
Luftwurzel?
Tropische Orchideen wachsen in ihrer Heimat oft auf Bäumen; ihre Wurzeln finden Halt an der Baumrinde, in Astgabeln usw. Die Wurzeln nehmen Wasser und Nährstoffe direkt aus der Luft und den täglichen Niederschlägen auf. Orchideenwurzeln, die aus dem Topf wachsen, sollten möglichst nicht abgeschnitten werden.
Wachsende Blütenstängel
Wenn Schmetterlingsorchideen (Phalaenopsis) verblüht sind, werden die Blütenstiele über dem dritten Auge zurückgeschnitten. Dort können sie wieder austreiben und neue Blüten bilden.
Lange Blütezeit
Bei kaum einer anderen Pflanze halten die einzelnen Blüten so lange wie bei den Schmetterlingsorchideen. Der Grund: In ihrer Heimat müssen die Orchideen oft sehr lange «warten», bis ein geeigneter Blütenbestäuber vorbeikommt; doch erst wenn die Blüte bestäubt ist, hat sie ihren Zweck erfüllt, verblüht und bildet Samen.
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